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Erleben Sie den Wald in all seinen Facetten

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Erleben Sie den Wald in all seinen Facetten

Auf zu neuen Ufern!

Ein Waldbad im größten zusammenhängenden Schwarzkiefernwald Deutschlands auf dem Volkenberg zwischen Leinach und Erlabrunn ist ganzjährig ein Erlebnis. Die einzelnen Kurse passen wir nicht nur thematisch den einzelnen Jahreszeiten an, sondern auch individuell auf Sie. Klicken Sie sich gerne durch unsere Angebote.

Nicht fündig geworden? Oder sollen wir in einen Wald in Ihrer Nähe kommen?
Gemeinsam finden wir eine Lösung.

 

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Waldbad von 1 – 100

Sie sind alleine? Oder gehen auf die 100 Jahre zu? Waldbaden tut jedem gut, der sich trittsicher durch den Wald bewegen kann. Ob verliebt zu zweit, als Einstimmung auf die anstehende Hochzeit, Urlaubsunternehmung, Überraschung für die Liebsten oder als Auszeit für sich alleine – tauchen Sie ab.

Auf zu neuen Ufern! Ein Waldbad im größten zusammenhängenden Schwarzkiefernwald Deutschlands auf dem Volkenberg zwischen Leinach und Erlabrunn ist ganzjährig ein Erlebnis. Die einzelnen Kurse passen wir nicht nur thematisch den einzelnen Jahreszeiten an, sondern auch individuell auf Sie. Von „Frühlingserwachen“ über „Herbstzeitlos“ bis hin zu „hyggelig“. Vor allem auch im Sommer kommt mediterrane Stimmung auf – die Schwarzkiefern duften dann ganz herrlich.

Verschiedene Altersgruppen haben verschiedene Bedürfnisse und wir: haben alle Möglichkeiten. Die Sinnestour durch den Schwarzkiefernwald können Sie auch vom Rollstuhl aus oder mit Gehhilfen erleben.

Während Kinder im Wald „planschen“, baden Eltern ganz anders im Wald. Groß und Klein zu mischen – bringt nicht den erwünschten Entspannungseffekt. Deshalb bilden wir zwei Gruppen. Bei uns dürfen Kinder, ab sechs Jahren, mit einer erfahrenen Waldbademeisterin alleine losziehen, während die Erwachsenen in der Natur zur Ruhe kommen.

Ob frisch verliebt, mutig verlobt oder erfahren verheiratet – Lust nur zu zweit die Seele baumeln zu lassen? Nicht nur den eigenen, sondern auch den Atem des Partners spüren, mit geschlossenen Augen Leckereien genießen und mit neuen Blickwinkeln und kreativen Ideen aus der Natur die Herzen öffnen.

GAUMENFREUDEN werden bei uns GROSS geschrieben. Ob regionaler Honig, rustikales Bauernbrot, leckerer Apfelpunsch oder Wein – unsere mainfränkischen Produkte wählen wir mit besonderer Sorgfalt aus und verwöhnen Sie mit selbst gemachten Schmankerln aus der Natur.

Sie haben eine waldhaftig gute Idee für sich und andere? Dann sprechen Sie uns an – wir schnüren Ihnen sehr gerne ein individuelles Waldbade-Paket.

Können Sie nicht in den Wald kommen? Dann kommt der Wald eben zu Ihnen.

Personenanzahl:

Mind. 8 bis max. 16 Personen
(Kleingruppen, Einzelpersonen oder größere Gruppen auf Anfrage möglich)

Preis:

Auf Anfrage – je nach Gruppengröße
Erwachsene: ab 24 € pro Person, Kinder: ab 18 € pro Person

„Waldbaden ist anders als ein normaler Spaziergang. Ein Kurzurlaub für Körper, Geist und Seele.“

Teresa K.

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Waldbad für Teams und Schulklassen

Sie suchen einen grünen Tapetenwechsel zu den vier Wänden ihres Unternehmens? Haben einen Grund zu feiern oder wollen, dass Ihr Team noch besser an einem Strang zieht? Vielleicht waren Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in letzter Zeit besonders fleißig und Sie wollen Ihnen einfach mal was Gutes tun. Dann nichts wie raus aus dem Büro und rein in den Wald.
Auch Schulklassen entdecken verstärkt den Wald als grünes Klassenzimmer, um von der Natur zu lernen, neue Kraft zu tanken und die Stärken jedes Einzelnen im Team zu sehen.

Waldbaden fürs Team

Gemeinsam abtauchen mit den Waldbademeisterinnen ist ein besonderes Event zur Gruppenfindung. Im hektischen Alltag steht oft die Arbeit im Vordergrund. Zu verstehen, wie jeder Einzelne tickt, dafür fehlt oft schlichtweg die Zeit. Doch vom Wald können wir so viel lernen. Bäume halten zusammen, teilen ihre Ressourcen, schützen und helfen sich gegenseitig. Sind das nicht genau die Eigenschaften, die wir auch von einem starken Team erwarten? Zudem sind Kreativität, Flexibilität und Ausdauer Grundvoraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten – das alles zeigt uns die Natur auf natürliche Weise.

Die Impulse und Strategien aus dem Wald sollen Ihnen und Ihrer Mannschaft auch im turbulenten Alltag entspannte Begleiter sein.

„Das Waldbad war eine sinnliche Erfahrung. Mit viel Liebe zum Detail wurde mein Blickwinkel auf die Leichtigkeit des Seins und die Kraft der Natur geschärft und erweitert. Ein vielschichtiges Naturerlebnis, das mich nachhaltig beeindruckt hat.“

Daniel Schindler, Landschaftsplaner

Obwohl ich schon einiges an Waldpädagogik mit Kindern gemacht habe, war es ein tolles Erlebnis, sich als Teilnehmer in die Entspannung und Ruhe des Waldes fallen lassen zu können!

Birgit Ruppert, Leitung Kindertagesstätte

Waldbaden für Schulklassen

Auch so manche Schulklasse hat im Wald schon die Zeit vergessen. Herrlich, dieses absichtslose Abtauchen – so soll es sein.

Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Beruflichen Oberschule Würzburg trafen z.B. die Waldbademeisterin und beschäftigten sich mit dem Thema „Glück und Sinnfindung in der Natur“.

Inhalte:

  • Fichtenspitzen naschen
  • Steinturm bauen: Was bedeutet Glück für Dich?
  • Entspannen in Hängematten
  • Achtsamkeits- und Sinnesübungen
  • Waldbowle und selbstgebackene Kekse mit Impulsen fürs Glück

„Ein wundervoller inspirierender Vormittag, der mich mit neuer Inspiration und Tatendrang versetzt hat. Man geht anders aus dem Wald hinaus, als man hinein gegangen ist – das ist gewiss!“

Lisa Adler, Lehrerin

„Das Waldbaden war sehr beruhigend und eine schöne neue Erfahrung.“

D.H., Schülerin

„Es war gut organisiert und eine schöne Erfahrung zum entspannen.“

H.Z., Schüler

Gerne stellen wir Ihnen ein individuelles Angebot für Ihr Team oder Ihre Klasse zusammen. Schreiben Sie uns oder rufen Sie gerne unverbindlich an:

post@waldbademeisterinnen.de
Tel.: 0176 220 79 100

Kontaktieren Sie mich gerne für Preise, weitere Termine oder Gruppenangebote, wie zum Beispiel „Entspannung im Wald mit Wald- und Wiesenpicknick“, „Weinbaden“ oder „Waldbaden mit Hängematte“.

„Für mich war es eine besondere Erfahrung. Wir als Team der Johanniter haben endlich seit Jahren mal was für uns machen können. Die Wahl des Waldbadens war genau die Richtige. Einfach mal dem Alltag entfliehen, Ruhe, andere Geschmäcker und Gerüche erleben.

Christina hat mit ihrer ruhigen und ausgeglichenen Art zu einem perfekten Teamtag beigetragen. Toll fand ich auch, dass wir Dinge probiert haben, welche ich zuvor noch niemals gegessen habe (Blüten von Schlehen, Blätter vom Weißdorn und  Giersch).“

Nadine Schröter

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Weinbaden

Diese Rechnung geht immer auf: Wein + Wald = Weinbaden. Keine Sorge, Sie müssen nicht in einer Wanne voll Wein baden. Aber unser Versprechen: „Den Wald mit allen Sinnen zu erleben“ erfahren Sie hier am eigenen Leib. Tut aber nicht weh…

sichSehen, riechen, hören, fühlen…was fehlt? Genau: schmecken. Und das wird hier sehr ernst genommen.

Wein und Käse…mmhhh lecker – aber das kennen Sie bereits. Wein und Wald? Neuland – und ein Sinfoniekonzert der Sinne. Wir wissen, dass Wein in Kombination mit verschiedenen Speisen besondere Aromen entwickelt. Doch was wissen wir darüber, wie sich Wein im Wald verhält? Weißburgunder an Waldluft, Silvaner unter Schwarzkiefern oder vielleicht doch lieber einen Rotling an Rinde angelehnt? Genuss kennt keine Regeln. Ihre rund 20 Millionen Riechzellen in der Nase und circa 10.000 Geschmacksknospen auf der Zunge erleben ein Feuerwerk. Vom Gundermann-Pesto bis zur Giersch-Quiche – vor der geprüften Kräuterführerin Christina sind auch keine Wildkräuter sicher.

Die Besonderheit von Deutschlands größtem zusammenhängenden Schwarzkiefernwald auf dem Volkenberg zwischen Leinach und Erlabrunn: Er grenzt direkt an die Weinberge. Das Wechselspiel aus herber Waldluft und fruchtigen Rebstöcken ist einmalig. Auf der Tour durch den Wald mit herrlichen Aussichten ins Maintal treffen Sie auf drei kulinarische Freilufterlebnisse. Dazwischen dürfen Sie sich z.B. in einer Hängematte zwischen den Bäumen entspannen, dem Sound des Waldes lauschen und sich auch ein bisschen bewegen.

Lassen Sie sich überraschen und vor allem verwöhnen. Denn draußen schmeckts bekanntlich am besten. Und im Wald: gleich doppelt so gut!

Gerne kommen wir mit unserer Idee auch in Ihre Gegend oder zu Ihrem Weingut. Voraussetzung: Wein und Wald liegen in unmittelbarer Nähe.

Wein + Wald = Weinbaden. Haben Sie damit gerechnet?

Wir schon – und rechnen mit Ihnen!

Entspannung im Wald mit Gaumenfreuden aus dem ZweiUferLand.

Personenanzahl:

Mind. 8 bis max. 16 Personen
(Kleingruppen, Einzelpersonen oder größere Gruppen auf Anfrage möglich)

Preis:

Auf Anfrage – je nach Gruppengröße
Ab 38 € pro Person

„Schon zweimal hatten wir das Vergnügen mit Christina Haas ein Waldbad nehmen zu dürfen. Ein Genuss auf allen Ebenen, bzw. mit allen Sinnen.
Obwohl wir klassische Landkinder sind, der Wald direkt hinter unserem Haus beginnt, ist es für uns ein wertvoller und nachhaltiger Genuss gewesen, Natur auf diese Weise zu entdecken. Unter Anleitung mit geöffneten Augen, Ohren und Herzen den Wald zu (be-)greifen ist ein Erlebnis der besonderen Art!
Mit einer großen Vielfalt an Ideen und Materialien werden die Waldbadenden immer wieder zum Staunen gebracht. Alles charmant begleitet von Christinas strahlend fröhlicher Persönlichkeit.“

Daniela Grießinger

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Waldbaden und Demenz

Ein nachhaltiges Erlebnis – Waldbaden im hohen Alter. Wenn Sie nicht mehr in den Wald können, kommt der Wald zu Ihnen. Waldbaden im Seniorenheim in Gruppen oder Waldbaden individuell am Bett.

Wenn Menschen nicht mehr in den Wald gehen können, bringe ich den Wald zu ihnen: Ich packe ein Stück Natur in mein Waldbadeköfferchen und besuche Gruppen im Seniorenheim oder einzelne Bewohnerinnen und Bewohner individuell an der Bettkante. Gerne können wir auch mit Begleitpersonen einen gemeinsamen Ausflug in den Wald machen oder wir erkunden eine kleine grüne Oase in und um die Pflegeeinrichtung. Waldbaden stärkt auch die Widerstandskraft des Pflegepersonals, das physisch und mental stark gefordert ist. Entdecken sie den Wald als Kraftquelle!

Wirkung der Waldumgebung

Raschelndes Laub hören, eine Schnecke beobachten, den Duft von Erde riechen, einen Wassertropfen auf der Wange fühlen. Den Wald bewusst mit allen Sinnen wahrzunehmen ist heilsam. Entspannung, innere Ruhe, erholsamer Schlaf und ein starkes Immunsystem – das sind einige positive Eigenschaften, die das Waldbaden mit sich bringt und die vor allem auch für das Wohlbefinden von Bewohnerinnen und Bewohnern in Seniorenheimen sehr nützlich sein können. Die Mehrzahl der Studien, in denen die gesundheitsfördernde Wirkung der Waldumgebung bestätigt wurde, kommt aus Asien. Diese, ebenso wie Studien aus Europa, zeigen einen positiven Effekt auf die subjektive Gesundheit, das allgemeine Wohlbefinden (White et al. 2019), die Herzgesundheit (Mao et al. 2018), das Immunsystem und das Stressniveau (Im et al. 2016). Erwartungen, emotionale Bewertungen und Erfahrungen in Waldumgebungen (zum Beispiel positive Erinnerungen an Waldspaziergänge in der Kindheit) unterstützen Effekte von Interventionen (Wynveen 2018).

Der Wald: Ressource für die Gesundheit

Die sich wiederholenden Muster der Natur beruhigen: Die Verzweigung eines Astes oder das Blatt eines Farnes kann unser Gehirn leicht verarbeiten. Die Farben Grün und Blau wirken außerdem entspannend. Beim Waldbaden werden die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Waldumgebung genutzt. Im Fokus stehen Ansätze zur Entschleunigung, Stressreduktion und Achtsamkeitsförderung sowie Bewegungsübungen, zum Beispiel zur Förderung der Herz-Kreislauf-Gesundheit oder der Koordination. Angewandt werden sowohl aktivierende als auch regenerierende Verfahren (etwa Taiji, Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR), Progressive Muskelrelaxation) (Immich et al. 2022). Ziel ist es, der Entstehung und dem Fortschreiten von Krankheiten vorzubeugen.

Demenz verstehen

Demenz hat viele Facetten und geht über den Verlust der kognitiven Fähigkeiten hinaus. Sie beeinträchtigt die Wahrnehmungen, das Verhalten und Erleben der Betroffenen – das gesamte Sein des Menschen. In der Welt, in der sie leben, besitzen die Dinge und Ereignisse oft eine völlig andere Bedeutung als in der Welt der Gesunden. Die Betroffenen vereinsamen innerlich, da ihnen keiner in ihrem Erleben der Welt mehr zu folgen vermag. Erkrankte können sich beispielsweise nicht mehr gut orientieren, haben Wortfindungsstörungen und ein schwindendes Kurzzeitgedächtnis. Typisch ist auch, dass Dinge aus der weiter zurückliegenden Vergangenheit immer noch gut erinnerlich sind. Persönlichkeitsveränderungen sind ebenfalls möglich.

Der Schlüssel für etliche Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz liegt in ihrer Biografie verborgen. Einschneidende Erlebnisse, persönliche Ängste und Charaktereigenschaften der Betroffenen zu kennen, heißt, sie auch während der Krankheit besser zu verstehen.

Kopf aus – Herz an

Der von einer Demenz betroffene Mensch büßt zwar Teile seines Erinnerungs- und Denkvermögens ein, seine Erlebnisfähigkeit und sein Gefühlsleben bleiben jedoch erhalten. Hier setzt das Waldbaden an. Shinrin-Yoku bedeutet übersetzt so viel, wie „mit allen Sinnen im Wald baden“. Absichtslos. Langsam. Entschleunigt. Wichtig ist, sich ausreichend Zeit zu nehmen für all das. Und auch das sechste Sinnesorgan zu nutzen: das eigene Gefühl. Auch wenn Menschen mit Demenz vielleicht viel verlernt haben, können wir – wenn wir ihre Sinne richtig ansprechen – ihr Herz erreichen und einen ganz besonderen Zugang zu ihnen erlangen.

Da sich unser Körper im Laufe von Millionen von Jahren im Zuge der Evolution an die Natur angepasst hat, synchronisieren wir uns auch heute noch automatisch mit ihr. In der Natur fühlen wir uns wohl, der Körper ist entspannt (Yoshifumi Miyazaki 2018).
Studien weisen darauf hin, dass Waldtherapie kognitive Funktionen bei älteren Menschen mit Demenz verbessern kann (Batman et al. 2015). Ebenso zeigen sich positive Effekte hinsichtlich der Prävention sowie Reduktion depressiver Symptome (Rosa et al. 2021).

Vorbereitung und Ablauf

Annette Bernjus vom Forum für Waldbaden und Naturerleben empfiehlt: „Die ideale Zeit für ein Waldbad ist morgens. Das macht die Menschen mit Demenz richtig fit. Viele Forschenden weisen zudem darauf hin, dass Aufenthalte im intensiven Licht der Morgensonne das häufige Auftreten der abendlichen Nervosität bei Menschen mit Demenz verringern kann. Das Licht am Morgen hemmt die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin und kurbelt die Produktion des aktivierenden Hormons Serotonin an, was wiederum einen normalen Schlaf-Wach-Rhythmus begünstigt.“ Außerdem sei die richtige Dauer eines Waldbades sehr individuell, je nachdem wie fit die älteren Menschen noch sind. Eine Stunde bis 90 Minuten in einem lichten Mischwald seien ideal.

Weitere Faktoren, damit das Waldbad für Menschen mit Demenz gelingt: Sitzmöglichkeiten, ein Picknick, das an frühere Wanderausflüge erinnert, schattige, breite Wege, eine flexible Begleitung, Notfall-Kontaktnummern der Angehörigen und Toiletten in der Nähe.

Natürliche Berührungen

Die Möglichkeiten ein Waldbad für Senioren zu gestalten sind nahezu unbegrenzt: Kleine Qigong-Übungen eignen sich besonders, da sie die Atmung in Einklang bringen und den Bewegungsapparat sanft aktivieren. Die Gruppe bleibt bewusst an einem Stamm stehen und schaut sich den Baum genau an, fühlt die Borke. Die Betreuenden können nachfragen: „Was hören Sie? Was riechen Sie? Woran erinnert Sie der Geruch?“ Oft kommen Erinnerungen rund um den Wald aus der Kindheit – vom Pilze, Beeren oder Holz sammeln beispielsweise.
Nicht zu unterschätzen ist die Kraft der Berührung. Mit Kiefernzapfen lässt sich eine kleine Handmassage machen. Und wie fühlt sich ein Grashalm oder ein Blatt an, das achtsam über den Handrücken der älteren Menschen streicht? Im Wald gibt es so viel Schönes zu entdecken. Die Gruppe kann gemeinsam ein kleines Kunstwerk erschaffen, indem sie allerlei Fundstücke zu einem „Bild“ zusammenträgt. Allein das achtsame Umschauen im Wald schafft Orientierung und lässt jede Jahreszeiten mit all ihren Veränderungen bewusst wahrnehmen. Vielleicht entdeckt die Gruppe einen Vogel und beobachtet ihn, stimmt ein Lied an oder kennt jemand ein Gedicht? Kleine Geschichten, Erzählungen über passende Bräuche runden das Waldbad für Senioren ab. Zum Abschluss darf jeder in ein kleines Glas ein paar Fundstücke des Waldes sammeln und so seinen eigenen Waldduft kreieren. Als Anker, zum Schnuppern und Fühlen, für „Zuhause“.

Waldbaden an der Bettkante

Für alle, die nicht mehr in der Lage sind, raus in die Natur zu gehen, kommt der Wald ans Bett. In meinem Waldbadeköfferchen verstecken sich besondere Schätze, die gerade in der Natur wachsen. Im Frühling kann das beispielsweise ein Ast mit frischen Knospen sein, im Sommer ein starkes, saftiges Blatt, im Herbst buntes, knisterndes Laub und im Winter ein duftender Fichtenzweig.

Auch Menschen, die nicht bettlägerig sind, kommen oft nur noch selten in den Genuss eines Waldbades. In Großstädten ist der Wald meist nicht in unmittelbarer Nähe. Zeit- und Arbeitsdruck in den Industrienationen steigen und so werden die Ausflüge ins Grüne zu kostbaren Raritäten. Wie also können wir das Wissen um die vielen gesundheitlichen Vorteile der Natur nutzen, egal wo wir uns im Augenblick aufhalten? Dieser Frage geht der weltweit führende Shinrin-Yoku-Experte Professor Yoshifumi Miyazaki nach. Er empfiehlt die Natur ins Haus zu lassen und genau das passiert beim Waldbaden an der Bettkante. Zimmerpflanzen können beispielsweise Körper und Geist erwiesenermaßen zur Ruhe bringen. Die Ergebnisse zeigen, dass beim Beobachten von Pflanzen die parasympathische Nervenaktiviät ansteigt, die Probanden fühlten sich wohler und entspannter. Auch belegen die Forschungen, das Gegenstände aus Holz, die wir schön finden und in der Wohnung oder am Arbeitsplatz aufstellen, uns entspannen können – wenn wir sie ansehen, riechen oder berühren.

Diese Forschungsergebnisse macht sich das Waldbaden an der Bettkante zu nutze. Ich nehme die Bewohnerinnen und Bewohner in Gedanken mit in den Wald. Wir lauschen Vogelgezwitscher, befühlen ein schönes Stück Holz, riechen an Moos und wenn es möglich ist, kommen wir ins Gespräch. Reden über früher, schöne Erlebnisse im Wald, manchmal schweigen wir aber auch nur. Ich halte die Hand, massiere sie mit einem Waldduft aus ätherischen Ölen, lese etwas vor und gehe individuell auf die Bedürfnisse und die Biografie des Menschen ein. Mein Mitbringsel aus der Natur, darf einen Platz im Raum finden und soll an die kleine, feine Auszeit erinnern.

Widerstandskraft des Pflegepersonals stärken - Wald als Kraftquelle

Die Nutzung von Angeboten der Waldumgebung adressiert ebenfalls Menschen aus Gesundheitsfachberufen, bei denen sich, vermittelt durch verschiedene Sinneseindrücke, eine stressreduzierende Wirkung zeigen kann. Mitarbeitende in pflegenden Berufen sind stark gefordert: physisch sowie mental. Hier ist es besonders wichtig, dass Arbeitgeber erkennen, die Widerstandsfähigkeit ihres Personals zu stärken und aktiv etwas für die Resilienz der Mitarbeitenden zu tun. Waldbaden fürs Team – eine sinnvolle Idee für den Betriebsausflug oder den Gesundheitstag. Die Atmosphäre des Waldes ist ein grüner Tapetenwechsel zum fordernden Alltag. Beim Waldbaden mit Wald- und Wiesen-Picknick kann sich das Team auf einer ganz anderen Ebene begegnet und Kraft tanken. Entdecken Sie den Wald als Kraftquelle!

Erfahrungsbericht 1

Ein Walderleben besonderer Art

Yvette Heßmer, Betreuungsassistentin und Miriam Schuller, Gerontopsychiatrische Pflegefachkraft

Erfahrungsbericht von Yvette Heßmer, Betreuungsassistentin und Miriam Schuller, Gerontopsychiatrische Pflegefachkraft

Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner gab es ein bereicherndes Erlebnis: der Wald kam ins Heim. Mit Tastkästen und Aromen, mit Geräuschen und Märchen, mit Erzählen und Schmecken wurde der Wald erlebbar gemacht. Die Waldbademeisterin Christina Haas lud die Senioren ein, sich auf alle mögliche Weise dem Wald und den persönlichen Erinnerungen zu nähern.

Es war spannend zu beobachten, wie die Teilnehmenden sich öffneten, interessiert tasteten, erzählten und strahlten. „Endlich mal wieder richtige Natur zum Anfassen“, meinte eine Dame. Eine Bewohnerin mit psychischer Erkrankung, sonst kognitiv kaum zu erreichen, gab tiefsinnige Antworten auf die Fragen von Frau Haas. Unruhige Bewohner wurden zunehmend ruhiger beim Tasten und vor allem Riechen von Melisse und Lavendel. Eine Dame, die lange Zeit ihres Lebens in Kanada verbrachte, antwortete auf englisch… fragte nach Blätter- und Baumnamen. Erinnerungen wurde geweckt… von verfolgenden Wildschweinen, vom Pilze oder Beeren sammeln, vom weichen Moos und gemeinsamen Wanderungen. Total begeistert waren sie von den Schnecken und Regenwürmern – zum Beobachten auf die Hand genommen oder im Glas bestaunt. Auch sonst etwas in sich gekehrte Bewohnerinnen und Bewohner waren wach und konzentriert dabei. Manch einer brachte auch sehr viel Detailwissen mit, so dass alle staunten.
Bereichernd für alle.
Das Angebot fand in zwei Gruppenprojekten und drei Einzelbetreuungen statt.
Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ und auf Wiedersehen zum nächsten Waldspaziergang.

 

Erfahrungsbericht 2

Wenn der Wald ins Pflegeheim kommt

Monika Prestel

Waldbademeisterin Christina Haas bringt den Bewohnerinnen des Antoniushauses den Wald mit allen Sinnen näher

Es riecht nach Moos, Kiefernzapfen und Tannenzweigen im Pelkhoven-Saal des Antoniushauses, dem Alten- und Pflegeheim der Oberzeller Franziskanerinnen. Christina Haas, ausgebildete Kursleiterin für Waldbaden, Achtsamkeit im Wald, hat die Naturmaterialien auf den umliegenden Grünflächen des Klosters gesammelt und sie zu ihrer „Waldauszeit“ mitgebracht. „Wenn die älteren Menschen nicht mehr in den Wald gehen können, kommt der Wald einfach zu ihnen“, sagt sie.

Zwei Stunden dürfen sich die Bewohnerinnen des Hauses auf eine waldige Zeit mit all ihren Sinnen begeben. Zunächst wird getastet und erforscht. Um sich voll auf das Fühlen zu konzentrieren, sind Kastanien, Steine oder Zapfen in einer Box versteckt. Wie beim Waldbaden im Freien geht es hier darum, etwas absichtslos zu tun, nach dem Motto „Kopf aus, Herz an!“. Später entstehen aus Moos, Zapfen, Herbstblättern und Tannenzweigen wunderschöne Arrangements. In einem zweiten Schritt betrachten die Seniorinnen diese Mandalas durch einen Spiegel aus einem anderen Blickwinkel und schließlich schenken sich die Frauen selbst im Spiegel ein Lächeln.

Bei einer angeleiteten musikalischen Meditation wachsen die Seniorinnen gedanklich als Baum in die Höhe und fühlen wie tief ihre Wurzeln liegen. Auch Geruchs- und Geschmackssinn weiß Christina Haas zu fördern. Nicht nur die Materialien selbst verströmen Duft im Raum, die Waldbademeisterin verteilt zudem feine Kiefern-, Lavendel- und Arnika-Öle, zum Massieren der Hände. Die Frauen haben sichtlich Freude, denn das fühlt sich nicht nur wunderbar an, der Geruch weckt auch einige schöne Erinnerungen.
Für den Geschmackssinn gibt es leckere Fichtenspitzen mit weißer Schokolade überzogen und Fichtenspitzengelee auf Keks. Zum Abschluss erhalten die Heimbewohnerinnen nicht nur einen Waldsegen mit auf den Weg, sondern auch kleine Geschenke aus der Natur. Der Dank für diese besonderen Stunden ist den strahlenden und entspannten Gesichtern abzulesen, was vor allem die Waldbademeisterin erfreut: „Es ist immer wieder faszinierend, was so eine Auszeit mit Waldelementen bei älteren Menschen bewirkt.“

https://www.oberzell.de/allgemein/waldbaden-im-altenheim-antoniushaus/

Gerne stellen wir Ihnen ein individuelles Angebot für Waldbaden im hohen Alter zusammen. Schreiben Sie uns oder rufen Sie gerne unverbindlich an:

post@waldbademeisterinnen.de
Tel.: 0176 220 79 100

Kontaktieren Sie uns gerne für Preise, weitere Termine oder Gruppenangebote, wie zum Beispiel „Waldbaden im Seniorenheim“, „Waldbaden individuell am Bett“ oder lassen Sie uns gemeinsam einen Ausflug in den Wald planen.
Tun Sie Ihrem Team etwas Gutes und stärken Sie die Widerstandskraft des Pflegepersonals.

„Ich fühle mich, als wäre ich aus dem Urlaub gekommen.“

Sr. Edgardis Kreß, Bewohnerin Alten- und Pflegeheim Antoniushaus

„Nichtstun ist die allerschwierigste Beschäftigung und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt.“

Oscar Wilde

Unsere aktuellen Termine zum Waldbaden finden Sie hier.

11 Fragen

an die Waldbademeisterinnen

Was ist vor einem Waldbad zu beachten?

Planen Sie Zeit ein und kommen Sie bitte spätestens zehn Minuten vor Kursbeginn zum vereinbarten Treffpunkt. Wir wollen pünktlich und entspannt starten. Bis auf Gruppentarife, zahlen Sie bitte die Kursgebühr bar vor Ort und bringen sie das Geld möglichst passend mit. Je nach Buchung ist es empfehlenswert das Waldbad nicht mit knurrendem Magen zu starten.

Und nach einem Waldbad?

Wir sagen immer: „Sie werden aus dem Wald anders herausgehen, als Sie hineinspaziert sind“. Schön wäre es, wenn nicht gleich der nächste Anschlusstermin wartet und Sie ein wenig Zeit mitbringen könnten. Eventuell ergibt sich ein nettes Gespräch? Vielleicht wollen Sie das Waldbad gemütlich bei einer Tasse Kaffee oder Tee mit Kuchen ausklingen lassen oder einfach noch ein wenig sitzen bleiben und nichts tun. Übrigens: Nach einem Bad im Wald, ein Bad in der heißen Wanne oder einem erfrischenden Gewässer zu nehmen, ist eine Wohltat.

Was packe ich in meinen Rucksack für ein Waldbad?

Bitte packen Sie in Ihren Rucksack eine Sitzunterlage oder eine Isomatte, etwas zu trinken und wenn Sie möchten einen kleinen Snack oder eine Brotzeit. Das Handy dürfen Sie ausschalten. Wir sind sehr achtsam und langsam unterwegs. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ziehen sich zu luftig an. Bitte eine Schicht mehr anhaben als üblich oder im Rucksack mitnehmen.

Checkliste: Sitzunterlage, Trinken, Essen, warme Kleidung, Insekten- und Zeckenspray bei Bedarf, evtl. Regenschirm

Was ist im Wald zu beachten?

Wir sind nur Gast im Wald und verlassen ihn so, wie wir ihn vorgefunden haben. Naturschutz ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Auf die Tier-und Pflanzenwelt nehmen wir besondere Rücksicht. Das Entfachen von Feuer sowie Rauchen ist strengstens verboten.

Im Wald lassen sich Schutz- und Hygienevorschriften besonders gut einhalten.

Was für Nebenwirkungen hat Waldbaden?

Wir machen keine Heilversprechen. Aber Sie müssen damit rechnen, dass so ein Waldbad ein klein wenig süchtig macht und Sie immer öfter abtauchen wollen. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten schon ein wenig Muskelkater, andere haben besonders gut geschlafen und viele waren danach tiefenentspannt.

Sollten Sie ein Handicap oder Vorerkrankungen haben, dann lassen Sie uns dies bitte rechtzeitig wissen. Spüren Sie in sich hinein, ob Sie sich eine Tour durch den Wald zutrauen. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihre Ärztin oder Ihren Arzt - gemeinsam finden wir eine sichere Lösung.

Wie wetterfest seid ihr?

Wir, die Waldbademeisterinnen, sind bei Wind und Wetter ganzjährig draußen. Blöder Spruch, der aber stimmt: „Ja, es gibt nur die falsche Kleidung.“ Die Veranstaltungen finden auch bei Regen statt. Ziehen Sie sich also „gscheit“ an. Auch unten rum mit festem Schuhwerk. Sie müssen keinen Schönheitswettbewerb im Wald gewinnen. Bequeme Klamotten, in denen Sie sich wohl und warm fühlen, sind genau richtig. Das Zwiebelprinzip ist immer gut - dann können Sie je nach Luft, Lust und Laune verschiedene Schichten tragen.

Wann muss ein Waldbad abgesagt werden?

Waldbademeisterinnen sind auch nur Menschen;-) Bei Krankheit bleiben wir im Bett und träumen von einem baldigen Wiedersehen. Die Veranstaltungen finden bei Regen oder Schnee statt. Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Bei Gewitter, Sturm, Schnee- oder Eisbruchgefahr müssen wir das Waldbad absagen und bieten Ihnen baldmöglichst einen Ersatztermin an.

Was für Möglichkeiten habt ihr bzgl. des Veranstaltungsortes?

Nicht jeder Wald eignet sich zum Waldbaden. In manchen Gegenden sieht man - im wahrsten Sinne des Wortes - den Wald vor lauter Bäumen nicht. Schließlich wollen wir nicht mit Macheten losziehen, um Ihnen den Weg frei zu bahnen. Wie ist die Bodenbeschaffenheit? Drohen dürre Äste abzubrechen? Stören angrenzende Straßen? Es gibt Einiges zu beachten.

Wenn nicht anders angegeben finden unsere Veranstaltungen im Schwarzkiefernwald zwischen Leinach und Erlabrunn statt. Treffpunkt: Wanderparkplatz Volkenberg („Wanderparkplatz Königsberg“/ hist. „Pfadberg“)

Wir sind allerdings auf keinen bestimmten Wald festgelegt und kommen nach Möglichkeit gerne in einen Wald bei Ihnen. Vorher müssen wir das Ganze mit dem Revierförster klären.

Kann ich Kind oder Hund mitnehmen?

Hunde können leider nicht mit Waldbaden. Auch Erwachsene und Kinder zu mischen ist beim Waldbaden ungünstig - da wird es schnell unruhig und am Ende ist keiner wirklich entspannt.

Deshalb bieten wir Veranstaltungen speziell für Kinder oder Erwachsene an. Nach Wunsch starten wir auch gerne gemeinsam und teilen die Gruppen auf. Dann können Groß und Klein parallel voneinander baden und treffen sich wieder zur Abschlussrunde. Wenn nicht anders angegeben, kann bei uns jeder ab 12 Jahren teilnehmen, der sich trittsicher durch den Wald bewegen kann. Ausgenommen sind Veranstaltungen mit alkoholischen Getränken, die sind erst ab 18 Jahren.

Muss ich einen Baum umarmen?

Um Himmelswillen - nein! Aber Sie dürfen bei uns - in aller Freiheit - gerne Bäume umarmen. Beim Waldbaden gibt es grundsätzlich kein MÜSSEN - außer, dass wir achtsam mit der Natur umgehen müssen. Das ist für uns Grundvoraussetzung. Viele haben die Sorge, dass das Ganze „zu esoterisch“ werden könnte. Ein Teilnehmer kam nach einem Waldbad auf mich zu und sagte: „Ich bin selbst Jäger und hatte ehrlich gesagt ein wenig Angst, dass Waldbaden zu abgehoben für mich ist. Genau das Gegenteil war der Fall. Sie haben das richtig cool und unaufgeregt gemacht.“ Das war ein tolles Lob für unsere Arbeit und ich bin ehrlich gesagt ein wenig stolz aus dem Wald spaziert.

Wo findet das Waldbaden statt?

Treffpunkt für die Angebote ist, wenn nicht anders angegeben, zwischen Leinach und Erlabrunn am

Wanderparkplatz Volkenberg („Wanderparkplatz Königsberg“/ hist. „Pfadberg“)

Hier finden Sie die Anfahrt:

https://www.google.de/maps/place/Wanderparklatz+Volkenberg+(%E2%80%9EWanderparkplatz+K%C3%B6nigsberg%E2%80%9C+%2F+hist.+%22Pfadberg%E2%80%9C)/@49.8547069,9.83004,17z/data=!3m1!4b1!4m5!3m4!1s0x47a2959142288127:0xb02e1236d6182cf9!8m2!3d49.8547035!4d9.8322287

Haben Sie sonst noch Fragen?

Dann schreiben Sie uns:
post@waldbademeisterinnen.de

Oder rufen Sie uns gerne unverbindlich an:
Tel.: 0176 220 79 100